Formen
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  "Blut sagt man, fordert Blut"



Die Autoaggression wird in folgende Bereiche unterteilt:

 

        Oberflächige und gemäßigte Selbstverletzung:

Darunter fallen Methoden, wie sich schneiden, verbrennen, schlagen, Haare ausreisen, Knochen brechen, das Verhindern von Wundheilungen, sowie andere Möglichkeiten sich selbst zu verletzen.

 

Schwerwiegene Selbstverletzung:

Dies ist, wie der Name schon sagt, die schwerste Form der Selbstverletzung. Sie tritt jedoch nur sehr selten und normalerweise in Verbindung mit psychotischen Zuständen auf. Angewandte Verhaltensweisen sind hierbei z.B. Amputation, Kastration usw.


Zwanghafte Selbstverletzung:

Die Zwanghafte Selbstverletzung umfasst, gleich wie die oberflächliche oder gemäßigte Selbstverletzung, Dinge wie Haare ausreißen, die Haut quetschen oder kratzen, aber auch eine übertriebene Kritik bei dem entfernen von Makeln in der Haut (Pickel aufkratzen). Die Person, die ein solches zwanghaftes Verhalten ausübt, verwendet dieses Verhalten um Spannungen abzubauen.


"Öffentliche Selbstverletzung":

Unter der öffentlichen Selbstverletzung versteh man, das die Betroffenen ihre Wunden nicht verbergenm, sondern         ganz im Gegenteil, sie zeigen es anderen, und klären die Ursache auch auf. Diese Form wird nochmals in leichte und in schwere Selbstverletzung gegliedert.

 

"Heimliche Selbstverletzung":

Unter jener Form der Selbstverletzung versteht man Krankheitssymptome, die vorgetäuscht oder willentlich hervorgerufen werden. Es können Krankheitssymptome sein, die alle Körperteile und Körperorgane betreffen, vorgetäuscht und künstlich erzeugt werden wie z.B. schwere Stoffwechselentgleisungen, Blutverluste oder Blutvergiftungen.

In 80 % aller Fälle sind von dieser Form der Selbstverletzung Frauen betroffen.

Steigerungsformen: hemliche SV, Münchhausen-Syndrom, Münchhausen-by-broxy-Syndrom





Tiefe und Umfang:

Das Phänomen der Autoaggression umfasst die gesamte Bandbreite von leichten Kratzern und oberflächlichen Hautverletzungen, bis hin zu sehr tiefen langen Schnittwunden, die manchmal sogar ärztlich versorgt werden müssen.

So wie die Tiefe der selbst zugefügten Wunden variiert, kann auch der Umfang der Verletzungen unterschiedliche Ausmaße annehmen. Manche Betroffene fügen sich großflächige Verletzungen über ausgedehnte Hautpartien zu, andere wiederum fügen sich nur einzelne und kleine Schürfungen oder Schnitte zu.

Es wurde jedoch festgestellt, dass Betroffenen, die sich viele Schnitte über eine große Fläche ihres Körpers zufügen, eher an der Hautoberfläche bleiben. Andere hingegen, die sich tief durch alle Hautschichten schneiden, fügen sich eher einzelne Wunden zu. Natürlich gibt es aber auch betroffenen Personen, die sich nur wenige oberflächliche Wunden zufügen.

 


Körperregionen:

Grundsätzlich kann bei dem Verhalten der Selbstverletzung der gesamte Körper verletzt werden. Dennoch fügen sich die meisten Betroffenen Verletzungen an den Armen zu. Speziell an der Innen- und Außenseiten der Ober- und Unterarme und der Handrücken sind die bevorzugten Stellen, an denen sich die Betroffenen selbst verletzen. Die Körperstellen, an den sie sich selbst verletzen, werden jedoch nicht zufällig gewählt. Arme und Beine können jederzeit bedeckt werden, wenn jemand die Wunden nicht sehen sollte. Sie können an diesen Stellen aber auch so präsentiert werden, dass jede/r sie zur Kenntnis nehmen muss.

Eher seltener schneiden sich die betroffenen Personen in die Beine, den Bauch oder die Brust. Da diese Stellen jedoch sehr gut verdeckt werden können, werden sie von vielen Betroffenen oft unbewusst gewählt. Außer die Person will, dass ihre Wunden und Narben gesehen werden.

In ziemlich seltenen Fällen verletzen sich die Betroffenen auch an Halsregion und das Gesicht. An diesen Stellen schneiden sie sich jedoch kaum mit Gegenständen, sondern sie kratzen sich meist mit ihren Fingernägeln, damit keine entstellende Narben entstehen.

Es gibt aber auch Frauen und Mädchen, die ihren Genitalbereich verletzen, wodurch ihre tiefe Ablehnung der eigenen Weiblichkeit zum Ausdruck kommt.

 

 



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