Therapiemöglichkeiten
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Nie gab ich die Hoffnung auf, daß ich eines Tages aufwachen und wieder fliegen können würde, und unablässig blickte ich in den Himmel, obwohl ich an Land lebte.


Inhalt

Intro

Die psychoanalytische-orientierte Therapie

Körpertherapie

Gestalttherapie

Verhaltenstherapie

Familientherapie

Traumazentrierte Therapie

Das Bristol-Modell

Atemtherapie

Meditation

Medikation

Wie findet man die richtige Therapie

Hilfe bei SVV - Adressenliste

Intro

Unter dieser Rubrik werden sowohl verschiedene Therapiearten vorgestellt und kurz beschrieben als auch auf in Begleitung zur Therapie bzw. oft durch diese ausgelöste Verhaltensweisen bzw. ‚Begleiterscheinungen’ (wenn man dies so nennen kann), dargestellt. Hört sich etwas umständlich an, gemeint ist aber damit z.B.: was sollte man wissen / beachten; was kann passieren; was kann das Umfeld tun ...

Da ich der Überzeugung bin, dass SVV (immer) mit einem erlebten Trauma (meist in der Kindheit) zusammenhängt, liegt der Schwerpunkt der Therapieformen auf der psychoanalytisch-orientierten Psychotherapie, welche ich auch am ausführlichsten beschreiben werde.

Dies soll weder andere Formen ausschließen noch soll hier ein Dogma verbreitet werden. Ich bin auch kein absoluter Verfechter der klassischen Psychoanalyse – auch ich habe an der gesamten Theorie einige Zweifel - aber es ist auch nicht unbedingt eine klassische Psychoanalyse gemeint, wenn ich von psychoanalytisch-orientierter Therapie spreche (die Betonung liegt auf orientiert). Ich denke, es gibt andere Therapieformen, die inzwischen etwas offener sind und verschiedene Methoden kombinieren können. Bei der Therapie von SVV ist es meiner Meinung nach fast immer unerlässlich, verschiedene Methoden zu kombinieren, wie z.B. eine psychoanalytisch orientierte Gesprächstherapie in Ergänzung mit Anteilen der Verhaltenstherapie und auch der Körper- oder Gestalttherapie sowie in manchen Fällen sicherlich auch einer vorübergehenden Medikation.

Die im folgenden aufgeführten und kurzbeschriebenen Therapieformen stellen eine Auswahl dar, die nicht vollständig ist. Selbstredend ist diese auch wieder individuell unterschiedlich einsetzbar / kombinierbar.

Außerdem findet ihr hier ebenfalls eine Liste mit Adressen von Kliniken, die auf jeden Fall Erfahrung mit ‚Selbstverletzern’ haben, d.h. in denen entsprechend ausgebildete Fachkräfte zur Verfügung stehen.

Die psychoanalytisch-orientierte Therapie

Wie schon im Intro erwähnt, geht die psychoanalytische Theorie davon aus, dass mit einem Symptom unbewusste seelische Konflikte ausgedrückt werden. Das ist eine der Grundannahmen. Ziel der Therapie ist es, diese Konflikte (auf) zulösen bzw. so zu bearbeiten, dass das Symptom schließlich verschwinden kann, weil andere Verarbeitungsmechanismen gefunden wurden. Das gilt natürlich auch für andere Therapieformen.

Bevor jedoch eine Therapie beginnen kann, bedarf es sowohl eines Therapieangebotes als auch der Therapiemotivation auf Seiten der Betroffenen. Das heißt, ohne ein gewisses Maß an Krankheitseinsicht und Leidensdruck ist ziemlich wahrscheinlich nichts zu verändern. Man kann wie es so schön heißt – und auch hier passt dieser Satz sehr gut – niemanden zu seinem Glück zwingen. Denn, auch wenn es in allen Fällen ein schmerzensreicher (Erkenntnis)weg ist, wird es hinterher (und das kann eben auch ne ganze Weile dauern, so dass man sicherlich oft gar nicht mehr daran glaubt), besser.

Gibt es also eine gewisse Bereitschaft – und diese ist wahrscheinlich bei vielen da, wenn auch nicht immer eindeutig bzw. zwiegespalten – ist es wichtig, ein tragfähiges Arbeitsbündnis herzustellen. Dazu gehört zum einen die Auswahl des Therapeuten, d.h. auch die damit verbundene Atmosphäre, als auch die Art und Weise des Angebotes. Aus der Erfahrung von verschiedenen Therapeuten hat es sich dabei wohl als sehr sinnvoll erwiesen, am Anfang ein eher noch distanziertes, aber dafür sehr eindeutiges und klares (was ich als Grundvoraussetzungen jeder Therapie ansehe) Kontaktangebot zu machen. Dies gilt im gewissen Sinn für den gesamten Therapieverlauf: es ist besser beispielsweise nur einen Termin pro Woche zu vereinbaren, dafür findet dieser aber auch immer statt und fällt nicht aus.

Sowohl Erfahrungen von Betroffenen als auch Behandelnden haben gezeigt, dass es bei SVV oft sinnvoll ist, die Therapie während eines stationären Aufenthaltes zu beginnen. Dies ist aber nicht zwingend. Es ermöglicht dadurch vor allem auch den Behandelnden, zu sehen und zu verstehen, unter welchen (inneren und äußeren) Bedingungen die PatientIn zu SVV neigt. Und für die Patientin selbst hat diese Lösung auch sehr viele Vorteile: sie wird be(ob)achtet, sie bekommt Aufmerksamkeit, Fürsorge – es kümmern sich einfach auch andere Menschen um sie und ihre (Wundver)Sorg(ung)en. Und sicher stellt der Kontrollcharakter eines stationären Aufenthaltes auch einen großen Vorteil dar. Die Therapie sollte dann aber relativ schnell in eine ambulante Psychotherapie umgewandelt werden, um beispielsweise eine ungünstige regressive Entwicklung zu umgehen (Regression ist aber o.k.).

Ich könnte jetzt einen Mustertherapieablauf bzw. die verschiedenen festgesteckten Phasen und Ziele detailliert beschreiben, werde dies aber zunächst noch nicht tun, vielmehr werde ich es in kurzen Stichpunkten, wie immer ohne den Anspruch auf Vollständigkeit, darstellen. Detaillierte Beschreibungen sind unter anderem in meinem Buch zu finden.

  • Setzen von Grenzen, Aufstellen von Regeln (z.B. was besprochen wird bzw. nicht, NEIN sagen etc.)
  • Vermittlung bzw. Hilfe bei der Erreichung einer besseren Wahrnehmung der eigenen Gefühlszustände, z.B. durch VEE (Verbalisierung emotionaler Erlebnisinhalte), d.h. Ausdruck des inneren Zustandes über Sprache, nicht Handeln (z.B. SVV)
  • Schaffung eines selbstbeobachtenden Ichs
  • Untersuchung der selbstschädigenden und selbstfürsorglichen Anteile von einzelnen Handlungen
  • Unterscheidung zwischen Lust und Unlust
  • Bearbeitung der destruktiven Anteile
  • Bearbeitung der geringen Frustrationstoleranz und des Umgangs mit Trieben und Affekten
  • Erlernen der Fähigkeit zum Durchspielen von Situationen in der Phantasie und Probehandeln
  • Bearbeitung von verzerrten Realwahrnehmungen, ohne die Realwahrnehmung abzusprechen (das ist ja schon oft genug passiert und hat genau dazu geführt)
  • Lernen, Entscheidungen zu treffen, ohne sich schuldig zu fühlen
  • Erlernen von Selbstfürsorge für den eigenen Körper 

Während des gesamten Therapieverlaufs ist immer das Risiko eines Rückfalls gegeben und nicht selten treten Rückfälle auch auf. Dies ist also nichts Ungewöhnliches und ‚verdient’ somit auch keiner Bestrafung, auf jeden Fall aber der Beachtung. Aber auch hier ist es wieder ein schmaler Grad, auf dem man sich bewegt in seinen Reaktionen auf erneutes SVV. Es soll nicht unbeachtet bleiben, aber es darf auch nicht so sein, dass erneute Selbstverletzungen der Patientin mehr Aufmerksamkeit bringen als ohne SVV – dann würde ein dauerhafter Rückfall in dieses Verhalten unterstütz werden.

Es dauert oft mehrere Jahre – je nach Art und Schwere sowie Verlauf der Selbstverletzungen – bis SVV ganz aufgegeben werden kann.

Auslöser für einen Rückfall können verschiedene Situationen sein. Am Anfang der Therapie können sich die Selbstverletzungen zunächst sogar verschlimmern, wenn z.B. konfliktreiche Themen bearbeitet werden, die unerträgliche Gefühle auslösen und es noch keine Handlungsalternativen gibt.

Auch die Angst vor Enttäuschung (sowohl der eigenen Person als auch beispielsweise der Behandelnden), Trennungssituationen können zu Rückfällen führen. Nicht selten kommt es allerdings bei Therapieerfolgen zu Rückfällen, ob nun wegen dem Über-Ich-Verbot, dass es einem ja nicht gut gehen darf oder auch aus Angst, den Therapeuten / das therapeutische Team zu verlieren oder aus anderen Gründen. Deshalb ist eine vertrauensvolle und offene Beziehung sehr wichtig, in welcher die Behandelnden die Patientin immer wieder stützen und schützen, und ihr z.B. bestätigen bzw. versichern, dass ein Aufhören des SVV nicht das sofortige Ende der Therapie darstellt.

Ein weiterer Punkt, den es zu beachten gilt, ist der mit Sicherheit stattfindende Symptomwandel. Das heißt, wie ich schon einmal erwähnt habe, dass es nach dem Überwinden des Drangs oder auch Zwangs nach Selbstverletzung zunächst noch andere – anfangs überwiegend noch selbstschädigende, dann immer weniger – Verhaltensweisen zur Bewältigung von Konflikten etc. eingesetzt werden. Oft wurde dabei eine gewisse Reihenfolge beobachtet (Ulrich Sachsse (siehe Literaturliste) machte diese Beobachtungen und hat sie teilweise von anderen Kollegen bestätigt bekommen):

Selbstverletzung – Suchtverhalten (Eß-, Alkohol-, Drogen-, Tabletten-) – fremdaggressive Durchbrüche – Unfälle – psychosomatische Krankheiten – ‚normale’ Erkrankungen.

Dieser Symptomwandel tritt, wie schon gesagt, fast immer auf und kann als überwiegend positiv betrachtet werden. Damit meine ich, dass sich von einem zum nächsten Symptom die Maßstäbe und Wertigkeiten verschieben – und zwar immer mehr von innen nach außen. Wichtig ist dabei, dass der Symptomwandel fortgesetzt wird – d.h. nicht auf einer Stufe stehen bleibt – und dazu bedarf es der Bearbeitung aller darin positiv und negativ vorkommenden Anteile. Ziel ist es, am Ende der Therapie andere ausschließlich selbstfürsorgliche (d.h. ohne selbstschädigende Anteile) Alternativen kennen- und nutzengelernt zu haben, mit denen man sich umsorgt oder zu umsorgen weiß (durch andere Personen beispielsweise).

Körpertherapie

Selbstverletzung hat etwas mit dem Körper zu tun bzw. mit einem gestörten Verhältnis zu diesem. Dessen bin ich überzeugt, denn auch wenn Selbstverletzung zur (einzigen) Selbstfürsorgemöglichkeit werden kann, ist dies meiner Meinung nach nicht in Einklang mit einem gesunden Körpererleben z bringen. Der eigene Körper ist wertvoll und wenn er von einer anderen Person nicht so behandelt wurde und deshalb für einen selbst zum (Hass-) Objekt wird, so muss hier wieder ein gesundes Erleben hergestellt werden.

Die Körpertherapie stellt hierbei eine sehr gute Möglichkeit dar, dies wieder zu erlernen. Gleichzeitig kann diese Therapieform aber wahrscheinlich nie die einzige sein, um eine Heilung zu bewirken, da die Anwendungen / Methoden der Körpertherapie bei Personen mit SVV sehr heikel sind und der ständigen und einfühlsamen Begleitung bedürfen. Gleichzeitig, wie ich diese Therapie als einzige Möglichkeit ausschließe, halte ich diese für notwendig, denke, dass es in den meisten Fällen von SVV Elemente aus der Körpertherapie den Heilungsprozess begünstigen.

Bei SVV-Patienten ist die Körpertherapie zu Beginn, manchmal auch über die gesamte Dauer, nur im Rahmen einer Zweierbeziehung – also zwischen KörpertherapeutIn und Klientin möglich. Oft ist es aber ratsam, den behandelnden Psychotherapeuten hinzuzuziehen, um evtl. bzw. in der Regel auftretende Konflikte / Probleme, die unweigerlich bei Körperkontakten entstehen werden, direkt in der Situation bearbeiten zu können. Das hängt aber zum einen von den Rahmenbedingungen (Zusammenarbeit der Therapeuten, zeitl. Möglichkeiten...) als auch von der Klientin und dem jeweiligen Grad der Erkrankung ab.

Bei der Körpertherapie geht es beispielsweise um das Wiedererlernen bzw. Wiedererfahren und Bestimmen (gegenüber anderen) der eigenen Körpergrenzen, dem Spüren und Erleben des Körpers und seiner Reaktionen, den Abbau von Schamgefühlen und natürlich dem Erlernen eines fürsorglichen und lustvollen Umgangs mit dem eigenen Körper als Endziel.

Um dies zu erreichen gibt es verschiedene Methoden (Umfahren des Körpers mit Gegenständen, Auflegen von Gewichten, Massagen, Bäder, muskuläre  Entspannungsübungen...) – gleichzeitig bedarf die Anwendung dieser einer sehr einfühlsamen Therapeutin, die sich mit der Problematik und den evtl. auftretenden ‚Schwierigkeiten’ auskennt.

Wenn die Klientin stark genug ist, können die Anwendungen auch in einer Gruppe (konstant) durchgeführt werden. Hier gilt es, wie immer, das individuelle Bedürfnis zu berücksichtigen und das richtige Gleichgewicht in den möglichen Kombinationen herzustellen.

Gestaltungstherapie / Klinische Kunsttherapie

Auch hier gibt es die Möglichkeit zur Einzel- oder Gruppentherapie. Hier ist es aber manchmal einfacher, in einer Gruppe zu arbeiten.

Auch hier geht es darum, die Wahrnehmung der inneren Zustände zu verbessern. Gestaltungstherapie wird auch als Entwirrungstechnik, die zu mehr Ganzheit führt, bezeichnet. Da es SVV-Patienten oft schwerfällt, ihre inneren Befindlichkeiten verbal auszudrücken, ist die Gestaltungstherapie eine Möglichkeit zur Übersetzung oder auch als Zwischenstadium – hinterher (nach der Gestaltung, z. Bsp. durch Bilder, Ton, Gips) kann über die entstandenen Objekte gesprochen werden.

Zum einen kann dadurch der Zugang zu den inneren Befindlichkeiten erleichtert werden, zum anderen wird den Ängsten, Phantasien und diffusen Gefühlen durch die plastische / bildliche Umsetzung etwas von ihrer Unfassbarkeit genommen – das Gefühl wird beschreibbar, greifbar und kann dadurch bearbeitet werden.

Gestaltungstherapie wird auch oft mit dem Namen (Klinische) Kunsttherapie benannt.               „Die Techniken und Methoden der tiefenpsychologisch fundierten Gestaltungstherapie eignen sich, entsprechend variiert, auch für Kinder und Jugendliche. Einen besonderen Schwerpunkt hat die Gestaltungstherapie im Bereich der Psychotherapie struktureller Ich-Störungen wie bei narzisstischen Persönlichkeitsentwicklungen, psychosomatischen Leiden und Borderline-Erkrankungen, in der die präverbale Beziehung und das averbale Ausdruckserleben vorrangige Bedeutung haben.“ (Quelle: http://www.dagtp.de).

Verhaltenstherapie

Elemente aus der Verhaltenstherapie können bei der Erreichung des Therapieziels einen wichtigen Schritt in Richtung Heilung leisten. Dies gilt insbesondere dann, wenn sich SVV über viele Jahre hin zu einem Verhaltensmechanismus entwickelt hat, der manchmal gar nicht mehr mit den ursprünglich auslösenden Konflikten zu tun hat. Auch hier geht es um eine Verbesserung der Affektregulation, in diesem Fall vor allem durch das Erlernen bewusster Affektkontrolle. Dabei soll herausgefunden werden, welche Vorteile eine bestimmte Verhaltensweise bringt, da man in der verhaltenstherapeutischen Theorie u.a. davon ausgeht, dass Verhalten nur wiederholt wird, wenn es eine gewünschte Belohnung bewirkt. Bei SVV kann dies zum Beispiel die Entspannung danach, aber auch das Erhalten von Zuwendung sein. Dann werden Alternativen zur Erreichung der Belohnung gesucht und / oder die ‚Belohnung’ (wenn sie von außen kommt) gibt es nicht mehr. Das kann z. Bsp. bei stationären Aufenthalten eine nicht zusätzlich erteilte Aufmerksamkeit nach SVV sein (Aber Vorsicht!: bedarf genauer Absprachen mit allen an der Behandlung beteiligte Personen).

So können auch hier Situationen in der Phantasie durchgespielt werden und beim Auftreten des Bedürfnisses nach Selbstverletzung andere Reaktions-/ Handlungsmöglichkeiten – zunächst im ge- bzw. beschützten Rahmen erprobt und eingeübt werden, im Sinne von kognitivem Lernen.

Bei der Verhaltenstherapie bleiben die Ursachen im wesentlichen unangetastet, d.h. ein evtl. bestehendes Trauma wird aller Wahrscheinlichkeit nicht zum Thema werden. Bei einer differenzierten Anwendung kann die Veränderung von Verhaltensweisen aber durchaus für Betroffene sinnvoll sein.

Familientherapie

Selbstverletzung ist eine Kommunikationsform und hat sehr viel mit Beziehungen zu tun. Ich denke man kann sagen, dass – selbst wenn SVV unter größter Geheimhaltung stattfindet – immer auch andere Personen miteinbezogen sind und wenn sie ‚nur’ die ursprüngliche Adresse für die Verletzungen sind.

Beim systemischen Ansatz geht man davon aus, dass jede Handlung in einem System einen Sinn hat und auch benötigt wird zur Aufrechterhaltung des Systems. Bei einer systemischen Familientherapie könnte dies aufgedeckt werden. Das ist eine gute Möglichkeit, oft wird diese aber durch ‚Boykott’ der anderen Beteiligten (wenn es sich um die Ursprungsfamilie handelt) verhindert, weil – wie schon gesagt – dieses Verhalten (SVV) eben auch zum Bestand des Systems in seiner jetzigen Form beiträgt und für viele die bequemste Möglichkeit ist. Das soll jedoch auf keinen Fall als allgemein gültig verstanden werden – sicher gibt es auch viele Ursprungsfamilien (oder zumindest einige Teile deren), die mit dem SVV ebenso Probleme haben und bereit sind, an dem Prozess der Veränderung des Verhaltens beizutragen.

Außerdem kann eine Familientherapie auch dann sehr hilfreich sein, wenn die Betroffenen schon eine  eigene ‚neue’ Familie mit Partner und evtl. auch Kindern haben. Dann ist SVV oft ein Problem für alle in diesem System – auch wenn die Selbstverletzungen nicht ‚offen’ sind, spüren doch die meisten, dass etwas nicht stimmt.

So kann es in der Familientherapie nach Virginia Satir um das Erreichen der fünf Freiheiten gehen (nach „Mein Weg zu dir“ von Virginia Satir, München 1992, S. 27)

Die Freiheit,

  • das zu sehen und zu hören, was im Moment wirklich da ist – anstatt was sein sollte, gewesen ist oder erst sein wird
  • das auszusprechen, was ich wirklich fühle und denke und nicht das, was von mir erwartet wird
  • zu meinen Gefühlen zu stehen und nicht etwas anderes vorzutäuschen
  • um das zu bitten, was ich brauche, anstatt immer erst auf Erlaubnis zu warten
  • in eigener Verantwortung Risiken einzugehen, anstatt auf Nummer sicher zu gehen und nichts Neues zu wagen

Ich halte eine Familientherapie für sehr sinnvoll, da dadurch oft die Mechanismen sehr klar (und auch verständlich) werden, die bei Betroffenen zu SVV führen – weiß aber, dass es oft aufgrund bereits geschilderten und noch einigen anderen Problemen nicht möglich ist.

Traumazentrierte Therapie

Da SVV nicht selten ein Trauma als Ursache zu Grunde liegt, ist die traumazentrierte Therapie eine von einigen Psychologen oder Psychiatern eingesetzte Methode, um durch eine erneute Durchlebung des Traumas (durch die Auseinandersetzung damit) dieses einschneidende Kapitel im Leben abschließen zu können – was nicht heißt zu vergessen, aber es ‚aushaltbar’ zu machen, indem man soviel wie möglich darüber erfährt und die Unfassbarkeit greifbar wird. Diese Therapieform wird besonders heftig die so lange verdrängten und schrecklichen Erfahrungen und Erinnerungen wieder hochbringen. Unbedingte Sicherheit durch Vertrauen gegenüber dem Behandelnden sind Voraussetzung für die Therapie, um in einer geschützten Atmosphäre den auftretenden Gefühlen gegenüber treten zu können.

Das Bristol-Modell

Diese Spezialtherapie für Frauen, die sich selbst verletzen wird in Großbritannien praktiziert, mir ist nicht bekannt, ob sie auch hier zum Einsatz kommt. Sie hat viel mit der traumazentrierten Therapie gemeinsam, das SVV viel mehr im Mittelpunkt steht nach der zugrundeliegenden Theorie, dass dieses Verhalten eine oder mehrere wichtige psychologische Funktionen erfüllt. In der Praxis heißt das, dass der Therapeut – und hier besteht der Gegensatz zu den anderen Therapieformen – nicht zum Beenden des SVV auffordert. Vielmehr wird er sich bei jeder einzelnen Handlung mit den dahinter steckenden Gefühlen beschäftigen und versuchen, diese für die Betroffenen verständlich zu machen.

Atemtherapie

Zu Beginn einer Therapie wird von den meisten Behandelnden von reinen Entspannungsübungen, wozu auch Atemübungen gehören, wegen evtl. auftretenden Angstgefühlen, Dissoziationszuständen abgeraten. Der Weg dahin sollte langsam erfolgen, begonnen mit oben geschilderten Körperübungen.

Ich habe jedoch mal eine Frau getroffen, die sich selbst verletzte, und welche sagte, dass ihr nach zahlreichen Therapieversuchen mit dem ständigen Gelabere erst eine Atemtherapie geholfen habe, Zugang zu sich und ihren Gefühlen zu finden. Danach war sie auch in der Lage, eine Psychotherapie zu beginnen.

Der Atemtherapie liegt die Annahme zu Grunde, dass Energie aus der Luft kommt. Und vom Atmen hängt schließlich unser Leben ab. So hat der Atem zentralen Einfluss auf unser körperliches Empfinden und kann auch bei entsprechender Übung kontrollierend und heilend eingesetzt werden, z. B. bei Angstzuständen oder Verspannungen – durch gewisse Atemtechniken kommt es zu einer körpergeistigen Entkrampfung.

So kann beispielsweise beim Einatmen neue Energie aufgenommen werden, beim Ausatmen alles Unangenehme, Krankmachende abgegeben werden (sehr vereinfacht dargestellt).

Es erfordert einiger Übung, aber man kann hierzu auch mittels Kassetten oder CD’s allein üben und mit einiger Geduld schon bald Veränderungen feststellen können.

Meditation

Auch die Meditation beinhaltet neben verschiedenen Körperübungen Atemübungen. Ein Ziel ist auch hier, durch gekonnten Einsatz verschiedener Methoden Stress abzubauen und zur Entspannung zu führen.

Auch hier gibt es eine Vielzahl von Möglichkeiten, dies zu erlernen, wenn man die innere Bereitschaft dazu hat: über Seminare, Bücher, begleitende CD’s ...

Hat man die Methode erlernt, ist sie sicher eine neue hinzugewonnene Alternative zu SVV, um entstehende Spannungen und Unruhezustände abzubauen, ohne sich dabei selbst zu schaden.

Medikation

Auch wenn ich nicht unbedingt ein Fan von Medikation bin, bzw. dies früher beinahe prinzipiell abgelehnt habe, habe ich inzwischen durch Erfahrungen doch einige andere An- und Einsichten gewonnen. Diese beziehen sich nicht nur auf Patienten mit SVV, auch im Bereich von psychischen Erkrankungen oder eben den ganz ‚normalen’ körperlichen Krankheiten habe ich meine Einstellung geändert. Vielleicht ein kleines Beispiel zur Erklärung: früher bin ich der festen Meinung gewesen, Nasenspray schadet mehr als das es hilft (außerdem wird man davon abhängig) – inzwischen habe ich durch das eigene Anwenden und die richtige Dosierung das Gegenteil erfahren. Sicher ist Nasenspray nicht unbedingt mit Psychopharmaka gleichzusetzen, zumal die Nebenwirkungen ganz andere sein können, aber vom Prinzip her gilt auch hier der o.g. Grundsatz der richtigen Anwendung und Dosierung, was unter Umständen auch der äußeren Kontrolle bedarf.

Bei SVV wurden bisher zahlreiche Versuche unternommen, das Verhalten medikamentös zu behandeln, also das Verhalten durch de Einsatz von Medikamenten vermeiden / unterbinden zu können. Die Erfahrungen haben jedoch keine eindeutigen Nachweise der Wirksamkeiten gezeigt.

Trotzdem werden auch bei SVV Medikamente partiell eingesetzt und zeigen in Teilbereichen Wirksamkeiten. Im Großen und Ganzen ist jedoch SVV den Medikamenten in seiner Wirksamkeit überlegen. Bisher wurde kein Medikament gefunden, welches die zu SVV führenden Zustände / Auslöser so wirksam bekämpft wie SVV selbst. Insbesondere in seiner Wirksamkeit als Antidissoziativum – also als Gegenmittel zu dem wahrscheinlich am häufigsten auftretenden Symptom: Dissoziation – beschreiben sowohl Betroffene als auch Behandelnde SVV als das wirksamste Mittel überhaupt.

Prinzipiell kann der Einsatz von Medikamenten in bestimmten Situationen induziert sein, es sollte aber immer sorgfältig zwischen der gewünschten und der tatsächlichen Wirkung inklusive aller Nebenwirkungen abgewogen werden. So wird beispielsweise oft RohypnolR als Antidissoziativum eingesetzt – ein Benzodiazepin, welches zwar dissoziative Zustände relativ gut beherrschbar macht, gleichzeitig aber ein sehr hohes Suchtpotential aufweist und außerdem durch die enthemmende Wirkung SVV auch verstärken kann.

Weitere eingesetzte Medikamente sind oft Antidepressiva oder auch Neuroleptika, um die Zustände der inneren Unruhe und die Gespanntheit zu beenden bzw. besser gesagt zu betäuben.

Manchmal kann der Einsatz von Medikamenten sinnvoll sein (oft wird er auch von Patienten gewünscht), in der Regel bedarf er aber einer genauen Kontrolle – auch um zu vermeiden, dass Medikamente für Selbstbeschädigungszwecke eingesetzt werden. Eine Medikation kann aber allenfalls an den Symptomen wirken, setzt sich nicht mit den Ursachen auseinander und kann somit auch nicht zu einer dauerhaften Beendigung von SVV führen – eine Psychotherapie kann dadurch also nicht ersetzt werden. Außerdem sollten auch alle Beteiligten darauf achten, zu wessen Zwecken Medikamente eingesetzt werden, d.h. ob dies nicht manchmal mehr von der Umwelt gewünscht wird, der Betroffenen aber nicht weiterhilft, weil sie sich beispielsweise noch tauber, ‚toter’ fühlt.

Wie findet man die richtige Therapie?

Eine Möglichkeit, die ich für sehr sinnvoll halte, wenn man noch keinerlei Therapieerfahrung und –kenntnisse hat, ist das Aufsuchen einer psychosozialen Beratungsstelle, die dabei helfen können, in einem kurzen Klärungsprozess die ‚richtige’ Therapieform zu finden. Frauenzentren stellen hier zum Beispiel eine gute Möglichkeit dar. Dies kann – bei einem entsprechenden Angebot – beispielsweise auch über eine Klinik erfolgen. Dies ist z.B. sicherlich über die in der Adressenliste aufgeführten Kliniken möglich.

Eine andere Möglichkeit sind Selbsthilfegruppen, durch die man von den Erfahrungen anderer Betroffener profitieren kann und Kontakte / Adressen / Empfehlungen bekommt.

Ergänzend oder alternativ kann man sich auch selbst über Literatur informieren, hier kann ich das Buch ‚Die richtige Therapie finden’ von Susanne Seiler empfehlen. Diese Möglichkeit ist aber wahrscheinlich nur ein ergänzender / informativer Filter – die Entscheidung über die für einen selbst richtige Therapie sollte man dann aber erst nach den angesetzten Erstgesprächen treffen. Dabei kann sich dann eben (in Zusammenarbeit mit dem jeweiligen Therapeuten) auch herausstellen, dass die vorher ausgewählte Therapie (im Moment) nicht die richtige ist. Auf jeden Fall sollte man sich bei dieser Entscheidung Zeit lassen und sich auf seine Gefühle verlassen.


Hilfe bei Selbstverletzendem Verhalten – Adressenliste

Die Liste ist zusammengestellt von Dr. Wilfried Schneider (Dtl.) und Therese Graf (Schweiz) und wurde aus dem Buch von Smith / Cox / Saradjian übernommen. Von daher ist sie, was zumindest die Ansprechpartner in den Kliniken betrifft, vielleicht nicht ganz aktuell. Mir bekannte Änderungen sind eingefügt, ebenso wie zusätzliche Kliniken, die in die Liste aufgenommen werden wollten. Es ist mir aber nicht möglich, dies im Einzelnen vollständig nachzuprüfen. Ich bitte daher um Korrekturen falls notwendig, entweder durch die Kliniken selbst oder durch Erfahrungen von Betroffenen.

Deutschland, geordnet nach PLZ:

1

  • Klinik Schwedenstein für Psychosomatische Medizin, Oberärztin Dr. med. K. Sturz, Dipl.-Med. C. Eckhardt, Obersteinaer Weg, 01896 Pulsnitz, Tel.: 035955/47-0, Fax: 47-635
  • Priv.-Doz. Dr. Claas-Hinrich Lammers, Charité Universitätsmedizin Berlin, Campus Benjamin Franklin, Klinik und Poliklinik für Psychatrie und Psychotherapie, Eschenallee 3, 14050 Berlin,  Tel.: 030/8445-8783, Fax.: 030/8445-8365, www.medizin.fu-berlin.de/psyche/Klinik/

2

  • Klinikum Nord Ochsenzoll, Fr. Dr. med. H. Neubauer, Langenhorner Chaussee 560, 22419 Hamburg, Tel.: 040/52071-2625 oder –2763, Fax: 52071-1608
  • Curtius-Klinik, Chefarzt Dr. Eberhard Wilke, Neue Kampstr. 2, 23714 Malente Gremsmühlen, Tel.: 04523/407-0, Fax: 407-230

3

  • Kliniken am Burggraben – Klinik Flachsheide, Fachbereich Psychosomatik und Psychotherapie, Dr. med. Elisabeth Schmitt, Forsthausweg 1, 32105 Bad Salzufflen, Tel.: 05222/398-812, Fax: 398-888
  • E. Johannes-Krankenhaus, Klinik für Psychosomatik und Psychotherapie Bielefeld, Fr. Dr. Reddemann, Graf von Galen Str.58, 33619 Bielefeld, Tel.: 0521/801-1531, Fax: 801-1530
  • Wicker-Klinik, Psychosomatik, CA Fr. Dr. Ingrid Olbricht, Fürst-Freidrich-Str.2-4, 34537 Bad Wildungen, Tel.: 05621/792-237, Fax: 792-690
  • Burg-Klinik, Prof. Dr. med. R. Plassmann, Burgstr.19, 36457 Stadtlengsfeld, Tel.: 036965/68573, Fax: 68887
  • Niedersächsisches Landeskrankenhaus Göttingen, Funktionsbereich Psychotherapie, Prof. Dr. med. Ulrich Sachsse, Rosdorfer Weg 70, 37081 Göttingen, Tel.: 0551/401-1010, Fax: 402-2092
  • Sanatorium Dr. Barner, Dr. med. Werner Helms, Dr. Barner-Str. 1, 38700 Braunlage, Tel.: 05520/8040, Fax: 3032

4

  • Rheinische Kliniken Viersen, Fachklinik für Psychiatrie, Abt. Suchtkrankheiten / Psychotherapie, Dr. Seel-Wicke, Johannisstr. 70, 41712 Viersen, Tel.: 02162/96-4446, Fax: 96-4470
  • Gelderland-Klinik, Fachklinik für Psychotherapie und Psychosomatische Medizin, Hr. Dr. med. G.H. Paar, Clemensstraße, 47608 Geldern 1, Tel.: 02831/137-300, Fax: 137-302

5

  • Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie, Universitätsklinikum RWTH Aachen, Fr. Dr. med. Sabine Herpertz, Pauwelstr.30, 52074 Aachen, Tel.: 0241/8089639, Fax: 8888401
  • Ehrenwall’sche klinik, Dr. S. Smolenski, Walporzheimer Str. 2, 53474 Bad Neuen-Ahrweiler, Tel.: 02641/3860, Fax: 37166
  • Universitätsklinikum für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie, Dr. med. Dipl. Psych. M.E. Beutel, Untere Zahlbacherstr. 8, 55131 Mainz, Tel.: 06131/172999, Fax: 175563

6

  • Klinik Hohe Mark (DGD), Abt. Psychotherapie, Dr. Martin Grabe, Friedländerstr.2, 61440 Oberursel, Tel.: 06171/204-0, Fax: 204-8000
  • Fachklinik am Hardberg, Systemisch-hypnotherapeutische Psychosomatik, Psychotherapie und Abhängigkeitserkrankungen, M. Best, 69483 Wald-Michelbach, Tel.: 06207/604-0, Fax: 604-604

7

  • Bürgerhospital Stuttgart, Medizinische Klinik 2 – Klinik für psychosomatische Medizin und Psychotherapie, Ärztliche Direktorin Privatdozentin Dr. med Annegret Eckhardt – Henn, Tunzhofer Straße 14-16, 70191 Stuttgart, Tel.: 0711/253-2700, Fax: 0711/253-2172
  • Fachklinik Eußerthal, Schwerpunkt Reha, Dipl. Psych. Hans Wünschel, 76857 Eußerthal / Pfalz, Tel.: 06345/20156, Fax: 20-215
  • Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie der Universität Freiburg, Dr. Ulrich Frommberger, Ambulanz für Psychotraumatologie, Tel.: 0761/270-6600; Dr. Martin Bohus, Dialektisch-behaviourale Psychotherapie, Borderline-Störunegn, Tel.: 0761/270-6822, Fax: 0761/270-6523 oder 6619, Hauptstr. 5, 79104 Freiburg

8

  • Psychosomatische Klinik Windach, Dr. M. Zaudig, Schützenstr. 16, 86949 Windach/Ammersee, Tel. 08193/72-0, Fax: 72-809
  • ADULA-KLINIK Oberstdorf, Fachklinik für Psychosomatik und Psychotherapie, In der Leite 6, 87561 Oberstdorf, Tel.: 08322/7090, Fax: 709403, www.adula-klinik.de, info@adula-klinik.de
  • Hochgrat-Klinik Wolfsried, Fachklinik für Psychosomatik und Psychotherapie, Wolfsried 108, 88167 Stiefenhofen / Allgäu, Tel.: 08386 / 2072, Fax: 4107, www.hochgrat-klinik.de, info@hochgrat-klinik.de

9

  • Klinikum Nürnberg – Klinik für Psychosomatik und Psychotherapeutische Medizin, Dr. med. Jochen Peichl, Prof.-Ernst-Nahten-Str. 1, 90340 Nürnberg, Tel.: 0911/398-2839, Fax: 398-3861
  • Fachklinik Heiligenfeld, Fachklinik für Psychosomatische Medizin, Psychiatrie und Psychotherapie,  Euerdorfer Straße 4-6, 97688 Bad Kissingen, Tel: (0971) 8206-0, Fax: (0971) 68529, info@heiligenfeld.de, www.heiligenfeld.de

Österreich (Vorwahl aus Dtl.: 0043)

  • HPE Österreich, Hilfe für Angehörige psychisch Erkrankter, Bernhardgasse 36/4/14, 1070 Wien, Tel.: 0222/5264202
  • Fonds Gesundes Österreich, SIGIS – Service- und Informationsstelle für Gesundheitsinitiativen und Selbsthilfegruppen, Laxenburgerstr. 36, 1100 Wien, Tel.: 0222/71172-4367, Fax: 71172-4398

Schweiz (Vorwahl aus Dtl.: 0041)

  • Ärztliche Direktion, Psychiatrische Polyklinik, Culmannstr.8, 8091 Zürich, Tel.: 01/255-5280, Fax: 255-4408
  • Poliklinik am Zeltweg, Psychiatrisch-Psychologischer Dienst, Chefärztin Dr. med. S. Heidiger, Zeltweg 27, 8032 Zürich, Tel.: 01/265-3040, Fax: 265-3059
  • Psychiatrische Poliklinik Inselspital, Anlaufstelle für suizidale und selbstverletzende Patienten, Murtenstr. 21, 3010 Bern, Tel.: 031/632-8811, Fax: 632-8898
  • Psychiatrische Universitätsklinik Basel, Prof. Dr. A. Finzen, Wilhelm-Klein-Str. 27, 4025 Basel, Tel.: 061/325-5217, Fax: 325-5581
  • Schweizer Psychotherapeuten Verband SPV, Kostenlose Vermittlung von Psychotherapieplätzen, Weinbergstr. 31, 8006 Zürich Tel.: 01/266-6401, Fax: 01/262-2996
  • Schweizerische Stiftung Pro Mente Sana, Beratunstelefon (psychosoziale und juristische Beratung), Rotbuchstr.31, 8042 Zürich, Tel.: 0848/800-858
  • Arbeitsgemeinschaft KOSCH, Koordination der Selbsthilfegruppenförderung in der Schweiz, c/o Selbsthilfezentrum Hinterhuus, Feldbergstr. 55, 4057 Basel, Tel.: 061/692-8100, Fax: 061/692-8177
(Quelle: www.selbstverletzung.com)

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